Autorenfoto Durs Grünbein, Bild: Tineke de Lange

Durs Grünbein

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Durs Grünbein wurde 1962 in Dresden geboren und wuchs in Hellerau auf. Er begann ein Studium der Theaterwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin, arbeitete dann für verschiedene Zeitschriften.

Er ist unter anderem Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. An der Kunstakademie Düsseldorf hat er seit 2005 eine Professur für Poetik, dort war er außerdem 2007 bis 2008 Gastprofessor der Heinrich-Heine-Universität. Weitere Poetik-Vorlesungen hielt er in Zürich und Frankfurt. Seit 2008 ist er Mitglied des Ordens Pour le mérite für Wissenschaft und Künste in Berlin.

Seine umfassende, auch naturwissenschaftliche Bildung wird in der Kritik gelobt. Grünbein wurde mehrfach ausgezeichnet und ist als Übersetzer antiker Werke aus dem Lateinischen und Griechischen tätig.

Heute lebt er mit der Schriftstellerin Eva Sichelschmidt in Berlin und Rom.

Veröffentlichungen

  • Aus der Traum (Kartei). Aufsätze und Notate. Suhrkamp Verlag, Berlin 2019.
  • Die Weiden. Libretto für die Oper von Johannes Maria Staud. Wien 2018.
  • Zündkerzen. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017.
  • Die Jahre im Zoo. Ein Kaleidoskop. Suhrkamp Verlag, Berlin 2015.
  • Cyrano oder Die Rückkehr vom Mond. Suhrkamp Verlag, Berlin 2014.
  • Avtalad tid: samtal (mit Aris Fioretos). schwedisch/deutsch. ersatz, Stockholm 2012.
  • Koloß im Nebel. Gedichte. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012.
  • Aroma. Ein römisches Zeichenbuch. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010.
  • Vom Stellenwert der Worte. Frankfurter Poetikvorlesung 2009. Suhrkamp Verlag, Berlin 2010.
  • Die Bars von Atlantis. Eine Erkundigung in vierzehn Tauchgängen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009.
  • Lob des Taifuns. Reisetagebücher in Haikus (Insel-Bücherei 1308). Insel Verlag, Frankfurt am Main 2008.
  • Der cartesische Taucher. Drei Meditationen. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2008.
  • Seneca: Thyestes (Übersetzung). Insel Verlag, Frankfurt am Main 2002.
  • Aischylos: Sieben gegen Theben (Übersetzung). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003.

Auszeichnungen (Auswahl)

  • Internationaler Literaturpreis der Zbigniew-Herbert-Stiftung 2020
  • Tomas-Tranströmer-Preis der schwedischen Stadt Västerås 2012
  • Stipendium der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo 2009
  • Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 2009
  • Frankfurter Poetik-Dozentur 2009/2010
  • Pour le mérite für Wissenschaft und Künste 2008
  • Berliner Literaturpreis 2006
  • Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2005
  • Friedrich-Nietzsche-Preis des Landes Sachsen-Anhalt 2004
  • Georg-Büchner-Preis 1995
  • Peter-Huchel-Preis 1995
  • Nicolas-Born-Preis für Lyrik 1993