Autorenfoto Frank Norten, Bild von Michael Lainer

Frank Norten

Zurück

Frank Norten wurde 1952 in Köritz, Brandenburg, geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Humboldt-Universität Charité Berlin Medizin. An der Katholischen Studentengemeinde wirkte er in einer Theatergruppe mit und führte eigene Stücke auf.

Seine Facharztausbildung absolvierte er in der Neurologie/Psychiatrie. 1983 reiste er aus der DDR aus. An einer West-Berliner Nervenklinik war er langjährig als Psychiater tätig. Seine Promotion absolvierte er über den Suizid von Schizophrenie-Erkrankten. Von 1999 bis 2014 lebte er in Spanien.

Seit Mitte der 90er Jahre schreibt er Lyrik. 2008 bis 2010 absolvierte er Gedicht-Schreibwerkstätten in München und Venedig bei Christian Döring, 2015 und 2016 den Meisterkurs Lyrik im Kloster Irsee bei Ulf Stolterfoht bzw. Daniela Seel. Er las unter anderem beim Münchner Literaturbüro, LETTRETAGE Berlin, Gutenberg Museum Mainz, Lesebühne Köln, Literaturfrühling Zwickau, Literatursalon von Martin Jankowski in Berlin, Literaturhaus Salzburg, Österreichische Gesellschaft für Literatur in Wien, Literarischer Salon Britta Gansebohm Berlin. 2005 unternahm er eine Lesereise in Polen zur Vorstellung des in Krakau gedruckten Gedichtbandes mit Nachdichtungen in polnischer Sprache (Übersetzung von Leszek Szaruga).

Bisher sind 5 Gedichtbände erschienen. Weiterhin liegen Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeitschriften vor, wie im Standard, Wien (zuletzt 2019), Wortschau (zuletzt 2017) und Maulkorb (2017), in Aujourd´hui POÉME (Paris) und mehrfach im Ostragehege. Außerdem im Jahrbuch der Lyrik, Schöffling Verlag, Frankfurt/Main 2019 und Versnetze 12 und 13, Verlag Ralf Liebe, Weilerswist 2019. Gedichte von Frank Norten wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Mittlerweile wohnt er in Dresden-Langebrück, wo er seit drei Jahren einen literarischen Salon betreibt.

Auszeichnungen

  • 2016 Preis für politische Lyrik POLLY Berlin
  • 2010 Finalist beim Lyrikpreis München

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Brodsky in Venedig in Weltbetrachter: Neue Lyrik aus Sachsen (Anthologie, Herausgeber Róža Domašcyna und Axel Helbig). poetenladen, Leipzig 2020.
  • Die nicht mischbaren Farben der Freiheit. Gedichtband. dahlemer verlagsanstalt, Berlin 2019.
  • Jestesmy wygnancami. Miniatura. Krakau 2004.
  • Die Frau von Capri. Gedichtband. Edition Innsalz, Aspach 2002.
  • Rauch aus meinem Mund. Gedichtband. Tortuga Presse, Berlin 2000.