Autorenfoto Jan Kuhlbrodt, Bild: Nelly Tragousti

Jan Kuhlbrodt

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Jan Kuhlbrodt wurde 1966 in Karl-Marx-Stadt geboren. Er studierte politische Ökonomie an der Universität Leipzig und Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt/Main. Von 1997 bis 2001 absolvierte er ein Studium am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, wo er später als Dozent tätig war. Außerdem wirkte er als Lehrer in einem Projekt für straffällig gewordene Jugendliche und als Antiquar, bis 2010 war er Geschäftsführer der Literaturzeitschrift Edit.

Seit seiner Jugend fühlt er sich eng mit Dresden verbunden – natürlich wegen der Kunst. Er erklärt, er müsse »jährlich Degas’ Skulptur der Tänzerin und Das Große Gehege von Friedrich sehen«. Sein erstes Stück wurde am Projekttheater uraufgeführt, für die Dresdner Literaturzeitschrift Ostragehege fungierte er als Redakteur. Gemeinsam mit Jayne-Ann Igel betreut er die Herausgabe der Reihe Neue Lyrik im poetenladen.

Er ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und lebt heute als freier Schriftsteller in Leipzig.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Rückkehr der Tiere. Gedichtband (mit Zeichnungen von Klaus Walter). Verlagshaus Berlin, Berlin 2020.
  • Das Stockholmsyndrom. Novelle. Elifverlag, Nettetal 2018.
  • Über die kleine Form: Schreiben und Lesen im Netz. Essays. mikrotext, Berlin 2017.
  • Keith Waldrop: Gravitationen I. Übersetzung. Gutleutverlag, Frankfurt/Main 2017.
  • Das Modell. Roman. Edition Nautilus, Hamburg 2016.
  • Konstantin Kavafis: Im Verborgenen. Übersetzung. Verlagshaus Berlin, Berlin 2016.
  • Das Elster-Experiment. Sieben Tage Genesis. mikrotext, Berlin 2013.
  • Stötzers Lied. Gesang vom Leben danach. Gedichtband. Verlagshaus J. Frank, Berlin 2013.
  • Vor der Schrift. Autobiografische Erzählung. Plöttner, Leipzig 2010.