Ju Sobing (c) Uve Jannasch

Ju Sobing

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Ju Sobing ist freischaffende Künstlerin und Lyrikerin. Nach einem Studium in Hannover, München und Stockholm hatte sie eine Gasthörerschaft an der TU Dresden inne und absolvierte Meisterkurse an der HfbK Bremen und der Academie Galan (Frankreich). Es folgten Studienaufenthalte in Brandenburg, Italien und Südamerika.

Neben grafischen Arbeiten, Collagen und Installationen widmet sie sich der Lyrik sowie Essays. Kunst heißt für sie »umkreisen von Leben und Sterben in allen Facetten; heißt das reale Leben transformieren, auf eine andere Ebene bringen«.

Sie ist Mitglied im BBK/Sächsischen Künstlerbund, sowie in der Unabhängigen Schriftstellerassoziation Dresden ASSO, außerdem in der Gesellschaft für Zeitgenössische Lyrik und Gründungsmitglied der Künstlergruppe WO.02. Von 1998 bis 2008 hatte sie die Projektleitung der jährlichen Kunstwoche in Lietzen inne. In der Stadtgalerie Radebeul nimmt sie regelmäßig an Sommerausstellungen im Innen- und Außenbereich teil; zwei Kapellen in der Stadt sind mit ihren Werken geschmückt.

Veröffentlichungen

  • Schattenrisse. Prosa und Zeichnungen. Notschriften, Radebeul 2018.
  • Nachtgesang – Nocny Spiew. Gedichte auf Deutsch und Polnisch (übersetzt von Dr. Jozef Zaprucki). Stowarzyszenie W Cieniu Lipy Czarnoleskiej, Jelenia Gora (PL) 2016.
  • Tagwind und Nachtgestöber. Kurzprosa mit Zeichnungen. Stowarzyszenie W Cieniu Lipy Czarnoleskiej, Jelenia Gora (PL) 2014.
  • Auf den Wegen ging ich in ihrer verwehten Spur (gemeinsam mit Wolfgang Sobing). Essay, Erzählung und Lyrik mit Collagen. Notschriften, Radebeul 2012.
  • Manchmal hör ich mich schweigen. Lyrik und Zeichnungen. Notschriften, Radebeul 2010.
  • Meine tägliche Sintflut. Lyrik und Zeichnungen. Scheune-Verlag, Dresden 2001.
  • Ausgesetzt den Stürmen. Gedichte. Hellerau-Verlag, Dresden 1998.

Daneben Abdrucke in Anthologien und Zeitschriften.

Auszeichnungen

  • Gerhart-Hauptmann-Lyrikpreis 2012
  • Literaturstipendium der Kulturstiftung Sachsen 2008
  • Kunstpreis der Bundesakademie Wolfenbüttel 2007
  • Premio Vainer Sassoferrato/Italien 1992