Silvio Colditz © Sascha Kokot

Silvio Colditz

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Silvio Colditz wurde 1978 in Stollberg/Erzgebirge geboren und wuchs in der Nähe auf. Er studierte einige Wochen Maschinenbau und ein paar Semester Soziologie an der TU Dresden, seitdem hatte er diverse Jobs als Inventurzähler, Weihnachtsmarktverkäufer, Rikschafahrer, Nachtwächter, oder Fahrradkurier.

Lange Jahre lebte er in Dresden, wo er 2006 die Literaturzeitschrift Der Maulkorb – ­Blätter für Literatur und Kunst gründete. Bis 2018 übernahm er Layout und Redaktion, außerdem war er Gründungsmitglied des Anderlein 17 e.V. Ab 2018 lebte er einige Jahre als »Dichter, Kalligraf und Läufer« in Waldhufen (Oberlausitz). Er betreibt die Kalligrafische Bibliothek der Poesie, eine Sammlung von mittlerweile über 800 kalligrafierten Gedichten von mehr als 300 Autor*innen aus allen Teilen der Welt. 2022 gründete er das kalligrafische Lyrikmagazin Die Geste. Er veröffentlicht Lyrik und Haiku in Zeitschriften und Anthologien. und ist (Mit-)begründer und (Mit-)organisator von Festivals (umsonst&draußen, NAF und weitere), Off-Spaces (wie veränderbar, Krautwaldfabrik), Straßenfesten, Ausstellungen und Lesungen. Zahlreiche eigene Ausstellungen und -beteiligungen für Kalligrafie und Fotografie.

 

Veröffentlichungen

  • sich selbst aufs Spiel setzen, 3 crows publishing, Dresden 2022.
  • Auszug aus Aporien im Umgang mit mir selbst in Weltbetrachter – Neue Lyrik. Eine Anthologie aus Sachsen. Hrsg. Róža Domašcyna und Axel Helbig. Poetenladen, Leipzig 2020.
  • Aporien im Umgang mit mir selbst. Langgedicht. 3 crows publishing, 2018.
  • Mehrere Gedichte in Zündblättchen – Überelbische Blätter für Kunst und Literatur #81 mit Grafiken von Volker Lenkeit. Ed. Dreizeichen, Meißen