Uta Hauthal wurde in Dresden geboren, wo sie nach Arbeits- und Studienaufenthalten auf der Insel Hydra (Griechenland) und in Graubünden (Schweiz) auch wieder lebt und ihren vielfältigen Tätigkeiten als Schriftstellerin, Moderatorin, Chanteuse und Pädagogin nachgeht.
Als Chanteuse arbeitet sie gemeinsam mit den Pianisten Derek Henderson (GB/D) und Konrad Möhwald (D), sie ist Hausdichterin bei Ringelnatz; 2016 gestaltete sie eine eigene Veranstaltungsreihe zur Eröffnung des Ringelnatz-Geburtshauses in Wurzen, seitdem ist sie hier sowohl mit Lesungen, als auch Konzerten immer wieder zu Gast. Ebenfalls 2016 erfand sie ihre Poesie-Tankstelle, mit der sie bisher in Deutschland und der Schweiz unterwegs war (gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen).
Uta Hauthal unterrichtete im staatlichen Schuldienst als Diplomlehrerin Musik und Deutsch, außerdem Kreatives Schreiben für Erwachsene. Heute bietet sie Schreibwerkstätten im In- und Ausland an. Dialog- und Verständigungsarbeit sind ihr besonders wichtig, deshalb engagiert sie sich als Gastgeberin des Dresdner evolve-Salons (evolve – Magazin für Bewusstsein und Kultur). Nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand des Literaturhauses Villa Augustin arbeitet sie jetzt an der konzeptionellen Entwicklung des spartenübergreifenden kulturellen Begegnungsortes Haus Glaser in Dresden mit.
Sie veröffentlichte Essays in verschiedenen Zeitschriften, u.a. schreibkraft – Das Feuilletonmagazin (Graz), zuletzt erschien ihr Aufsatz Schreiben aus der Tiefe: Meine Literatur im Kontext vergessener Dresdner Schriftstellerinnen des 19./20. Jh. In: Dresdner Hefte 137. Sie veröffentlicht regelmäßig Beiträge zu aktuellen politischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Fragen auf ihrem Blog.
Veröffentlichungen
- Poesie-Tankstelle: Mit Gedichten unterwegs in Deutschland und der Schweiz. Essayband. Notschriften-Verlag, Radebeul 2018.
- Garbald in Dresden. Roman. Notschriften-Verlag, Radebeul 2017.
- Hinaus in die Heide, zum Fluss. Erzählband. Oschersleben 2009.
- Im Kreis. Novelle. Leipzig 2004.