Komm! Ins Offene: Anja Kampmann liest »Die Halde«

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»Die Sohlen seiner Stiefel waren rutschig. Der Wind nahm zu, als er höher kam.« Vaclav, der Protagonist aus Anja Kampmanns Roman Wie hoch die Wasser steigen, ist mit einer Taube ins Ruhrgebiet gereist. Er steigt auf eine alte Abraumhalde aus dem Kohlebergbau.

Anja Kampmann (*1983 in Hamburg) studierte an der Universität Hamburg und am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. 2013 erhielt sie den MDR-Literaturpreis, 2015 den Wolfgang Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März in Darmstadt. Bei Hanser erschienen ihr Gedichtband Proben von Stein und Licht (Lyrik Kabinett, 2016) und ihr Debütroman Wie hoch die Wasser steigen (2018), für den sie mit dem Lessing-Förderpreis sowie dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde und unter den Finalisten für den National Book Award for Translated Literature 2020 war.

In der Anthologie Doppelte Lebensführung ist sie mit dem Text Die Halde vertreten.

Die Lesereihe Komm! Ins Offene ist in Kooperation mit »So geht sächsisch – Kultur Digital« entstanden.