»Es ist mehr so ein Brust-Gefühl … « In Das tut weh und ist schön ist die Arztpraxis altmodisch, obwohl die Ärztin nicht alt und sehr modisch ist. Hedi steht mit ihren zehn Jahren »am Anfang des Frauwerdens« und befasst sich im Wartezimmer mit Tipps für ihr Heranreifen, als ihre Mutter die Diagnose bekommt: Brustkrebs. Im Krankenhaus kreuzt das Mädchen den Weg von Richard, auch er begleitet seine Mutter zur Therapie. Richard kennt sich aus, denn er kommt schon seit drei Jahren hierher – seine Mutter wird nicht mehr gesund werden. Der Kinderroman Das tut weh und ist schön erschien im Frühjahr im Jungbrunnen Verlag Wien.
Frauke Angel hat eine Schauspiel-Ausbildung in Kiel absolviert und wirkte zwanzig Jahre als Schauspielerin, Dramaturgin und Regieassistentin an verschiedenen deutschen Bühnen. Dazu kamen Gelegenheitsjobs als Putzfrau, Verkäuferin, Schweißerin, Ghostwriterin … Seit 2012 arbeitet sie als freie Autorin, vor allem für Kinder- und Jugendliteratur. Für ihre Erzählungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Österreichischen Kinder- und Jugendbuch-Preis 2020 (für Disco!) und dem MDR Kinderhörspielpreis (für Wir nannten ihn Tüte).
Unter dem einem Hölderlin-Gedicht entlehnten Titel »Komm! Ins Offene« (Elegie »Der Gang aufs Land«) möchte der Sächsische Literaturrat e.V. für Autor*innen und Übersetzer*innen, die in Sachsen leben, ein virtuelles Podium bieten und einen Ausgleich zu ausgefallenen Veranstaltungen aufgrund der Corona-Krise bieten. mehr Informationen unter https://komminsoffene.wordpress.com/