Ein Abend mit improvisierter Musik und Poesie: Volker Sielaff trifft die Neue Dresdner Kammermusik
Die Neue Dresdner Kammermusik (NDK) wurde 2002 von Paul Nova (Gitarre) und Frank Dresig (Piano) in der Blauen Fabrik in Dresden gegründet. Etwas später kamen die Komponisten und Musiker Karoline Schulz (Flöten) und Chris Weinheimer (Violine, Flöten) hinzu. Seit 2010 ist der Posaunist Martin Schulze Mitglied des Ensembles.
Im Mittelpunkt der Arbeit des Ensembles steht die Neue Improvisationsmusik. Die Neue Dresdner Kammermusik versteht sich als reines Improvisationsensemble und verzichtet auf CD-Editionen ihrer Musik.
Seine Bücher seien allesamt »Notizen über das Reisen auf dem weiten Meer der Wahrnehmung«, schrieb ein Kritiker über Volker Sielaff.
Sielaff mag gebrauchte Dinge lieber als neue und ist der Überzeugung, dass die poetische Sprache die eigentliche sei und grundsätzlich herrschaftsfrei: »Sie steht immer gegen die Herrschaftssprache, auch gegen die Herrschaft des eigenen Ichs.« Seine Gedichte wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt, u.a. ins Englische, Französische, Italienische und Tschechische und Serbische. Englische Übersetzungen finden sich z.B. in der Sammlung “Twentieth-Century German Poetry” der Verlage Farrar, Straus and Giroux, New York 2005 und faber and faber, London 2005 sowie in diversen literarischen Zeitschriften im In- und Ausland.