Der Schriftsteller Stefan Schomann hat den Przewalskipferden, in ihrem mongolischen Streifgebiet auch Tachi genannt, ein ganzes Buch gewidmet. Er folgt ihnen bis in die meerfernste Region unseres Doppelkontinents. Bald schon blicken wir mit anderen Augen auf die Welt der Steppe, die sowohl Europa wie auch China stets verkannt haben. Obwohl gerade sie es ist, die die beiden Erdteile zusammenspannt. Der Bogen reicht von München bis nach Peking und von Lascaux bis Tschernobyl.
»Wer über Tiere schreibt, oder generell über Natur«, bemerkt Schomann, »wird gern etwas belächelt, gerade in intellektuellen Kreisen. Ich bin so frei und lächle zurück.« Schon vor Jahrzehntausenden, lange vor der Domestikation, hat das Pferd die Menschen zu künstlerischen Schöpfungen inspiriert. Seine Zähmung revolutionierte dann Handel, Transport und Kriegsführung. Pferdegeschichte ist Menschheitsgeschichte.
In alten Reiseberichten und Klassikern der Weltliteratur nimmt der Autor die Spur von Tachi, Tarpan & Co. auf, und schließlich reist er ihnen quer durch Eurasien hinterher. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung bezeichnete dieses Werk als »das wohl außergewöhnlichste Buch, das je über Pferde geschrieben wurde«. Und die Süddeutsche Zeitung pries es als »eine großartige, epische Erzählung. Und ein Krimi noch dazu.«
Der Schriftsteller Stefan Schomann gestaltet den Abend gemeinsam mit der Künstlerin Sylvia Pásztor, die über ein Jahr in der Hortobágyi Puszta als zeichnende Pferdehirtin unterwegs war.
10 €
Einlass für Meet & greet, Snacks und Getränke ab 19 Uhr.
Eine Kooperation von Büchers Best und TanteLeuk.