Zu Lena Schättes Roman Das Schwarz an den Händen meines Vaters
Motte, die Ich-Erzählerin, wächst mit ihrem Vater in sogenannten einfachen Verhältnissen auf. Er ist Fabrikarbeiter, Spieler, aber auch Trinker. Auch Motte trinkt längst mehr, als ihr guttut. Als bei ihrem Vater Krebs im Endstadium diagnostiziert wird, sucht sie nach einem Weg, sich zu verabschieden – vom Vater und vom Alkohol.
Die Veranstaltung findet zusätzlich in deutscher Gebärdensprache statt.
Lena Schätte, geboren 1993, debütierte 2014 mit dem Roman Ruhrpottliebe. In den Folgejahren arbeitete sie als Psychiatriekrankenschwester, bis sie 2020 ein Studium des Literarischen Schreibens am Deutschen Literaturinstitut Leipzig aufnahm. Heute betreut sie suchtkranke Menschen in Lüdenscheid – und schreibt. Lena Schätte ist nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025.
In der Reihe Wort & Welt spricht die ehemalige Dresdner Stadtschreiberin Charlotte Gneuß, Autorin von Gittersee, mit Schriftsteller-Kolleg*innen über ihr Schreiben und die Themen, die sie bewegen.
Eintritt 9 € | 6 € mit gültigem Benutzerausweis