Am 31. August 2021 wäre Wolfgang Hilbig 80 Jahre alt geworden. Der aus Meuselwitz bei Leipzig stammende Hilbig hätte in der DDR ein hoch zu rühmender Dichter sein können, stammte er doch aus der Arbeiterklasse. Trotzdem ließ die DDR 1983 nur einen einzigen kleinen Band mit Gedichten und Prosa zu. Mit seiner Dichtung hatte sich Hilbilg dem Surrealismus und Symbolismus geöffnet, schloss sich der Moderne an, zeigte große Sympathien für Franz Kafka und wurde zu einem Dichter der Weltliteratur. Der Literaturkritiker und langjährige Radiosprecher Michael Hametner begibt sich auf die Spuren des Schriftstellers und führt mit dem Liedermacher und Schriftsteller Dieter Kalka (Bandoneon und Gitarre) auf eine geheimnisvolle Textreise durch die Labyrinthe der Nacht.
In Zusammenarbeit mit der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft.
Eintritt frei
Um Anmeldung wird gebeten unter zentralbibliothek@bibo-dresden.de