Norbert Paulini, fiktiver Antiquar und eine Institution in Sachen Literatur im Dresden der 70er und 80er Jahre, wird beschuldigt, sich an fremdenfeindlichen Ausschreitungen beteiligt zu haben und so möglicherweise zum Täter geworden zu sein. Sein ebenso fiktiver Biograf Schultze (mit tz!) bemüht sich, der Entwicklung dieses Mannes, der für ihn selbst Vorbildwirkung besaß, nachzuzeichnen und zu verstehen. Und schließlich geht es auf einer dritten Ebene um einen von der Verlegerin Schultzes erzählten Kriminalfall.
An diesem Abend wird Ihnen das Buch vorstellt und Sie begeben sich mit dem Referenten auf die Suche nach der Frage, »ob man durch Lesen sein Leben verfehlen kann oder warum es Leser gibt, die plötzlich zu verraten scheinen, was ihnen ihr Leben lang wichtig war.« (Ingo Schulze im Klappentext des Buches).
6 €