Dorothee Elmiger folgt den Spuren des Geldes und des Verlangens durch die Jahrhunderte und die
Weltgegenden. Sie entwirft Biografien von Mystikerinnen, Unersättlichen, Spielern, Orgiastinnen und
Kolonialisten, protokolliert Träume und Fälle von Ekstase und Wahnsinn. Aus der Zuckerfabrik ist die
Geschichte einer Recherche, ein Journal voller Beobachtungen, Befragungen und Ermittlungen. Ein
Text, der den Blick öffnet für die Komplexität dieser Welt.
»Dorothee Elmiger gelingt es, die brennenden Zeitfragen in eine poetische Prosa umzusetzen, die
einen in der literarischen Welt neuen, unerhörten Klang anschlägt«. Mit diesen Worten begründete der
Autor und Juror Reto Hänny, warum seine Wahl für den Erich-Fried-Preis 2015 auf Dorothee Elmiger
fiel. Tatsächlich hat diese Autorin mit ihren bislang drei Büchern einen unverwechselbar eigenen Ton in
die deutschsprachige Gegenwartsliteratur gebracht.
Eintritt: 6 € | 4 €
Die Lesung wird gefördert von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.
Kooperation der Literarischen Arena e.V., der Evangelischen Akademie Sachsen und der Museen der Stadt Dresden.