Laetitia, die Protagonistin in Hélène Laurains erstem Roman Bis alles brennt, ist siebenunddreißig Minuten vor der Explosion in Tschernobyl geboren. Sie ist entsetzt über den Plan, in ihrer Heimat Lothringen radioaktiven Müll aus Frankreich, Deutschland und Luxemburg zu vergraben. Laurain erzählt mitreißend von den Wünschen, Hoffnungen und Ängsten einer Generation, die den Kampf gegen den Klimawandel verloren glaubt – und sich doch für den Aktivismus entscheidet.
Hélène Laurain, 1988 in Metz geboren, studierte Politikwissenschaft und Arabisch in Frankreich und Deutschland sowie Kreatives Schreiben an der Université Paris VIII. Sie lebt mit ihrer Familie im Osten Frankreichs und arbeitet als Übersetzerin. Bis alles brennt (Voland & Quist 2024, aus dem Französischen von Isabel Kupski) ist ihr erster Roman.
Moderiert von Bettina Lindorfer.
4 € | 3 € ermäßigt
In Kooperation mit dem Verlag Voland & Quist und dem CFF der TU Dresden.