Um einerseits bei der Jugend nicht den Anschein des »alten Onkels« zu erwecken, aber auch der »Rolle des beliebten Unterhaltungsliteraten«“ zu entkommen, veröffentlichte Hesse den Roman 1919 unter dem Pseudonym Emil Sinclair. Dass beides gelang, davon zeugt u. a. Thomas Mann, der über dessen »elektrisierende Wirkung« schrieb, davon, dass er »„mit unheimlicher Genauigkeit den Nerv der Zeit traf.« Heute, über hundert Jahre nach dem ersten Erscheinen, hat der Lebensweg Sinclairs nichts von seiner Gültigkeit verloren, denn »nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert«.
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