Selma Meerbaum-Eisinger wurde 1924 in Czernowitz in der Bukowina, der heutigen Ukraine, als Tochter deutsch-jüdischer Eltern geboren. Eine junge jüdische Frau, die träumte und Gedichte schrieb. Sie starb mit 18 Jahren im KZ, ihre Gedichte sind inzwischen zu einem Stück Weltliteratur geworden. 1981 entdeckte Ursula Kurze diese Gedichte für sich, vertonte viele davon, ging Selmas Spuren nach bis hin zu deren Freundinnen in Israel, die den Holocaust überlebt hatten und Selmas Gedichtalbum Blütenlese retten konnten. Ursula Kurze zeichnet ein Bild der Dichterin mit Rezitationen, eigenen Vertonungen, zeitgeschichtlichen Textdokumenten und umrahmender Gitarrenmusik.
Ursula Kurze, in Cottbus geboren, lebt als Gitarristin, Sängerin, Schauspielerin und Komponistin in Dresden.
Anmeldung unter: blasewitz@bibo-dresden.de
