Dienstag, 14.03.2023
10:30

Jung und jüdisch in der DDR

mit den Autorinnen Sandra Anusiewicz-Baer und Lara Dämmig

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Wie fühlten sich junge Jüdinnen und Juden in der DDR? Welche Bedeutung hatten die Familie, die jüdische Gemeinschaft, aber auch das nichtjüdische und gesellschaftliche Umfeld und die Shoah für ihr jüdisches Selbstverständnis? Durch Interviews mit ostdeutschen Jüdinnen und Juden, die als Kinder und Jugendliche in den jüdischen Gemeinden der DDR aufwuchsen und vielfältiges Bild- und Textmaterial erzählen die Autorinnen in ihrem Buch (Verlag Hentrich & Hentrich) ein bisher unterbelichtetes Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte. Ihr Ausgangspunkt ist das jüdische Kinderferienlager des Verbands der jüdischen Gemeinden in der DDR, das ab 1961 jedes Jahr an der Ostsee stattfand. Für die Kinder, die aus der ganzen DDR dorthin kamen, war das Ferienlager eine erste Begegnung mit dem Judentum und mit anderen jüdischen Kindern.

 

Eintritt frei | Anmeldung telefonisch oder unter: mobile.bibliothek@bibo-dresden.de

Kooperation mit: Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V.
Gefördert im Rahmen des Landesprogrammes »Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz«.