Zum neuen Lebensmut nach 1945 gehörte das Tanzen. Wegen vieler zerstörter Tanzsäle waren neue gefragt. Die »Kaskade«, der »Steiger« und der »Hohe Stein« erfreuten sich großer Beliebtheit. In Dresden boten etwa 40 Tanz- und Unterhaltungskapellen für jeden musikalischen Geschmack etwas. Besonders beliebt waren die Dresdner Tanzsinfoniker. Der politische Einfluss, Reglementierungen und die Repertoireverordnung »60:40« bewirkten zwar Einschränkungen, konnten aber den Dresdnern die Freude am Tanzvergnügen nicht nehmen.
Zum Autor
Manfred Wille, geboren 1939, arbeitete 55 Jahre als Gastronom und schrieb mehrere Bücher über die Geschichte des Gastronomiegewerbes in Dresden.
Eintritt 9 €, ermäßigt 6 € mit gültigem Bibliotheksausweis