Wie gelang in England, den USA oder in Frankreich einst der Systemwechsel zur parlamentarischen Demokratie – und warum erst so viel später in Deutschland? Womit konnten ihre Befürworter überzeugen?
Der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Philipp Lepenies betrachtet zentrale Wegmarken und Akteure der Demokratiegeschichte und zeigt: Demokratie ist kein Selbstläufer, sie muss immer wieder neu legitimiert, verhandelt und verstanden werden. Kann man heutigen Bedrohungen der Demokratie mit dem Wissen um ihr Werden besser entgegentreten? Welche Rollen nehmen Eliten, Institutionen und das Volk – »der Souverän« – beim Werden und Vergehen von Demokratien ein? Was, wenn der Souverän sich gegen die Demokratie entscheidet?
Fünf zugespitzte Thesen aus seinem Buch Souveräne Entscheidungen (Suhrkamp 2025) choreographieren die Diskussion zwischen Philipp Lepenies und Tamina Kutscher, Journalistin und Osteuropa-Expertin.
Philipp Lepenies ist Professor für Politik mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit sowie Leiter des Forschungszentrums für Nachhaltigkeit FFN an der Freien Universität Berlin. Er forscht auch zu Armut, Entwicklung, Ungleichheit und sozialer Kohäsion und ist Principal Investigator am Exzellenzcluster »Contestations of the Liberal Script« (SCRIPTS).
In Kooperation mit dem Exzellenzcluster »Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)« und der Bundeszentrale für politische Bildung
5 € | 3 €
VVK online und an der Museumskasse, Restkarten an der Abendkasse