Donnerstag, 07.09.2023
19:30

Steffen Schroeder »Planck oder Als das Licht seine Leichtigkeit verlor«

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Oktober 1944. Mit sechsundachtzig Jahren steht Max Planck vor der schwersten Aufgabe seines Lebens. Der Nobelpreisträger soll ein Bekenntnis zum Führer verfassen. Viel hängt daran, denn Plancks Sohn Erwin war am Hitler-Attentat vom 20. Juli beteiligt und sitzt im Todestrakt von Tegel. Viele Gefährten sind im Exil, er vermisst Albert Einstein, dessen Sohn Eduard in einer Züricher Heilanstalt mit seinen Dämonen kämpft. Planck schreibt Gnadengesuche für Erwin; dieser entdeckt die Weite des Daseins in einer Gefängniszelle. In der Berliner Reichskanzlei träumt Adolf Hitler vor einem Gemälde. Und Eduard Einstein erkennt, was die Welt im Innersten zusammenhält, während sein genialer Vater das Doppelspiel seiner russischen Geliebten nicht einmal ahnt.

Der Roman erzählt von der Freundschaft zwischen Planck und Einstein, vom Verhältnis berühmter Väter zu ihren Söhnen und von der Liebe in aufgewühlten Zeiten.

Steffen Schroeder, geboren 1974 in München, ist Schauspieler und Schriftsteller. Er spielte in zahlreichen Fernsehserien und Kinofilmen, engagiert sich für den Weißen Ring und gegen Rechtsextremismus, seit 2017 ist er Botschafter der Organisation Exit-Deutschland. Er lebt mit seiner Familie in Potsdam.

Eintritt frei.

Eine Kooperation mit den sächsischen Max-Planck-Instituten anläßlich von 30 Jahren Max-Planck-Gesellschaft in Sachsen.