Thomas Gsella (c) Thomas Hintner
Freitag, 23.09.2022
19:00

Thomas Gsella »Ich zahl’s euch reim«

Literatur JETZT!

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Neue politische Gedichte. Ein Abend über Liebe, Durst und Politik

Über seine Reimgedichte sagt Thomas Gsella:

»Sie sind gut, aber leicht. Es ist keine komplizierte Angeber-Lyrik, Sie müssen nichts interpretieren, nur lesen oder zuhören, und wenn Sie nicht vollkommen blöd sind, verstehen Sie alles sofort und können befreit loslachen oder -weinen, je nach Intention des Autors.«

Die Leichtigkeit hat er sich bei den Titanic-Dichtern F.W. Bernstein und Robert Gernhardt abgeschaut, als deren legitimer Erbe er heute gilt. Viele Jahre lang war Gsella dort Redakteur, von 2005 bis 2008 Chefredakteur. Mit Martin Sonneborn und Oliver Maria Schmitt ist er bis heute auch als »Titanic Boygroup« unterwegs.

Bei aller Leichtigkeit ist Thomas Gsella im Grunde Moralist. Und so war er vielleicht als Einziger überrascht, als sein im Februar für das Schweizer »Magazin« verfasste Gedicht Die Corona-Lehre viral ging und allein von seiner eigenen FB-Seite her mehr als 11.000mal geteilt wurde!

30 Bücher hat er mittlerweile gefüllt mit satirischen oder anders komischen Texten, mitunter auch in Prosa. Seit 2013 verfasst er wöchentliche Reimkolumnen für den »Stern«, seit Mai 2016 für das Schweizer »Magazin«. Seit 2020 reimt er auch regelmäßig für die linke Zeitschrift »konkret« und den Dresdner Seenotrettungsverein Mission Lifeline. Daneben schreibt er fürs Radio, die FAZ, Die Zeit, Junge Welt, taz, Neues Deutschland u.a.

Neue Bücher im Herbst 2021: Ich zahl’s euch reim, Kunstmann-Verlag, und der vierbändige Lust-, Fest-, Trink- und Fressgedichte-Schuber bei Zweitausendeins.

 

Die Veranstaltung findet im Blechschloss vor der Scheune statt.

Der Eintritt ist frei wählbar zwischen 5 und 15 Euro. Der Zugang ist natürlich auch mit dem Festival-Ticket von Literatur Jetzt! möglich.

Präsentiert von Literatur JETZT!, Mission Lifeline und scheune Dresden.

Gefördert durch das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, sowie die Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.