»Vera Schindler-Wunderlich hat bisher zwei sehr beachtete Lyrikbände vorgelegt mit Gedichten, die sich ähneln in ihrem starken lyrischen Duktus. Nun hat sich ein Schallwandler in ihre Poesie hineingeschoben, es ergibt sich ein neuer Ton«, schreibt die Lyrikerin Lioba Happel in ihrer Nachbemerkung zu diesem aktuellen Lyrikband.
Etlichen der hier vorgelegten Texte, ob im experimentellen oder im eher vertrauten Stil gehalten, liege etwas zugrunde, was schon früher bei der Dichterin anklang: »eine feine Selbstbefragung der Zeilen«. So entstünden immer wieder neu zu begehende Textlabyrinthe, sei es über Alltägliches, sei es über Abgründiges. Diesem freien Fluss der Worte und Gedanken entspricht auch die typographische Gestaltung der Texte – eine Lyrik, die in mehrfachem Sinne manches auf den Kopf stellt.
6 € | 4 €
Die Lesung wird durch die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia gefördert. – Eine Kooperation der Literarischen Arena e.V., der Evangelischen Akademie Sachsen und der Museen der Stadt Dresden.