Die Autorin ist Germanistin, Anglistin und Übersetzerin. In ihrem viel beachteten Romandebüt seziert die junge tschechische Autorin nicht nur eine von Beginn an schwierige Mutter-Tochter-Beziehung. Am Beispiel einer ganz privaten Geschichte schaut sie auch kritisch auf überkommene Frauenbilder und tief in der tschechischen Gesellschaft verwurzelte Vorurteile. Die Hauptfigur verleugnet die Herkunft ihrer adoptierten Roma-Tochter. Sie sehnt sich nach einer Anežka, an ihrer Stelle bringt sie mit Agnes ein Bündel eigener Vorurteile mit nach Hause.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Euroregion Elbe/Labe mit den Städtischen Bibliotheken Dresden sowie dem Tschechischen Literaturzentrum und findet im Rahmen der im Rahmen der Tschechisch-Deutschen Kulturtage statt.
Eintritt frei. Um Voranmeldung wird gebeten.