Vor mittlerweile 25 Jahren, 1996, wurde der Dresdner Lyrikpreis das erste Mal vergeben. Seitdem vergibt die Landeshauptstadt Dresden den Preis zur Förderung gegenwärtigen poetischen Schaffens im Zweijahresrhythmus an Autor:innen deutscher und tschechischer Sprache.
Aus Anlass dieses Jubiläums versammeln sich am Freitag, dem 27.8. um 19 Uhr Preisträger:innen und Finalist:innen verschiedener Jahrgänge im Garten des Erich Kästner Hauses für Literatur, um den Abend mit Lyrik zu füllen. Die Lesung Fährgeld für Charon* ist gleichzeitig ein Aufeinandertreffen von Finalisten des 13. Dresdner Lyrikpreises, der im vergangenen Jahr nur digital vergeben werden konnte. Unter den Lesenden des letzten Jahrganges befinden sich u.a. Jurypreisträger Christoph Wenzel sowie Ondřej Krystyník, der das digitale Rennen um den Publikumspreis für sich entscheiden konnte. Die musikalische Begleitung des Abends übernimmt der Jazzsaxofonist Jan Štolba, der ebenfalls literarisch tätig ist und Teil der Vorjury des 13. Dresdner Lyrikpreises war.
Am Folgetag gastiert das Lyrikpreis-Team bei dem Literaturfestival »Literární Zarafest« in Děčín, das von Radek Fridrich, ebenfalls ein Finalist des Preises, organisiert wird. Auch hier wird es eine gemeinsame Lesung geben, die den interkulturellen Charakter des Dresdner Preis-Projektes unterstreicht. In Děčín mit dabei ist die aktuelle Dresdner Stadtschreiberin Kathrin Schmidt, die selbst 2018 Finalistin des Dresdner Lyrikpreises war.
Der Dresdner Lyrikpreis wird zur Förderung des gegenwärtigen poetischen Schaffens ausgelobt und alle zwei Jahre von der Landeshauptstadt Dresden vergeben. Er ist mit 5000 € dotiert.