Christoph Wenzel © WDR/Ben Knabe
Publikumspreis 2020 für Ondřej Krystyník © Privat
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07.04.2021
Literaturnetz Dresden

Open Call für den Dresdner Lyrikpreis 2022

Die vierzehnte Runde für den deutsch-tschechischen Lyrikwettbewerb ist eingeläutet

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Der Dresdner Lyrikpreis geht in die vierzehnte Runde. Bis zum 30. Juni können sich Dichterinnen und Dichter, die in Europa leben und in deutscher oder tschechischer Sprache schreiben, mit sechs bis zehn Gedichten um den Preis bewerben.

Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird durch den Oberbürgermeister ausgelobt und im Zweijahresturnus vergeben. 2020 hatte der Lyriker Christoph Wenzel aus Aachen den 13. Dresdner Lyrikpreis erhalten, der Publikumspreis war an Ondřej Krystyník aus Brno gegangen.

Ab Juli wird die Vorjury, die mit tschechischen und deutschsprachigen Mitgliedern besetzt ist, in einer ersten Runde aus allen Einsendungen die Finalteilnehmer bestimmen. Die Auswahl erfolgt anonym, das heißt, die Namen der Bewerber sind den Juroren nicht bekannt. Anschließend werden die Texte der für die Finalrunde Nominierten in die jeweils andere Sprache übertragen. Im Herbst 2022 werden die Finalisten zu einem Lesewettbewerb nach Dresden eingeladen. Dort präsentieren sie vor Hauptjury und Publikum in jeweils zehn Minuten Auszüge ihrer Wettbewerbsbeiträgen. Die Finaljury ist ebenfalls zweisprachig besetzt.

Einzelheiten zur Ausschreibung sind auf der Seite dresdner-lyrikpreis.org zu finden.