(Nachholtermin vom 23.04.2021)
Nach seiner Lesung zum diesjährigen Buchsalon des Sächsischen Literaturrats kommt Andreas Lehmann erneut in Das Erich Kästner Haus für Literatur. Diesmal im Rahmen des Leseclubfestivals und mit seinem zweiten Roman Schwarz auf Weiß. Darin begibt sich Martin Oppenländer von einem Call Center in die Selbstständigkeit, um den Abhängigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei Aufträge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits. In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Rebekka, ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer Enttäuschung konfrontiert. Sie führen Gespräche: über jetzt, über früher, über die Versuche, sich eine Zukunft vorzustellen. Schwarz auf Weiß erzählt mit feinem Sinn für Komik, von den Krisen unserer Zeit, von Stillstand und von Hoffnung auf Veränderung.
Das Leseclubfestival ermöglicht in elf Städten intime Begegnungen mit Texten und ihren Autor:innen. Zum Ticket gibt es das entsprechende Buch dazu, sodass sich im engen Kreis ein direkter Austausch über Lektüreeindrücke mit dem Autor / der Autorin entwickeln kann.
Moderation: Maren Marzilger
