Akos Doma

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Akos Doma wurde 1963 in Budapest geboren. Er emigrierte mit seiner Familie über Italien nach England und ging später in Deutschland zur Schule. In München studierte er Anglistik, Amerikanistik und Germanistik, bevor er 1986 an die Katholische Universität Eichstätt wechselte.

2001 veröffentlichte er seinen Debürtoman Der Müßiggänger (Rotbuch Verlag). Daneben arbeitet er als Übersetzer aus dem Ungarischen (unter anderem Sándor Márai und László F. Földényi). Für seine Romane und Übersetzungen wurde er mehrfach ausgezeichnet. 2020 erhielt das von ihm übersetzte Buch Lob der Melancholie von László F. Földényi den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung.

Heute lebt er mit seiner Familie in Eichstätt, wo er auch eine monatliche Filmreihe betreut. Er ist Mitautor von Büchern für den Deutschunterricht und hält Lesungen und Schreibwerkstätten an Schulen. 2012 war er Dresdner Stadtschreiber.

Aktuelle Veröffentlichungen

  • Lob der Melancholie. Übersetzung. Matthes & Seitz, Berlin 2019.
  • Lebenswelten – Dialoge im Deutschunterricht. Herausgeber J. Roche / G. L. Schiewer (Mitautor, konzeptuelle Assistenz). Sachbuch. Narr, Tübingen 2018.
  • Orte des Todes. Übersetzung. Matthes & Seitz, Berlin 2017.
  • Der Weg der Wünsche. Roman. Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2016.
  • Die allgemeine Tauglichkeit. Roman. Rotbuch Verlag, Berlin 2011.
  • Der Müßiggänger. Roman. Rotbuch Verlag, Hamburg 2001.

Außerdem zahlreiche Essays, Artikel und Kurzgeschichten.

Auszeichnungen

  • Stadtschreiber zu Rheinsberg 2019
  • Longlist zum Deutschen Buchpreis für Der Weg der Wünsche 2016
  • Stipendium des Deutschen Studienzentrums in Venedig 2015
  • Literaturstipendium des Freistaats Bayern 2014
  • Prager Literaturstipendium 2014
  • Heinrich-Heine-Stipendium, Lüneburg 2014
  • Stipendium im Stuttgarter Schriftstellerhaus 2013
  • Spreewald Stipendium 2013
  • Adelbert-von-Chamisso-Preis (Förderpreis) 2012
  • Grenzgänger-Stipendium 2012
  • Luise Adelgunde Victorie Gottsched Stipendium für Übersetzungen 2011
  • Stipendium Künstlerdorf Schöppingen 2010
  • Stipendium Schleswig-Holsteinisches Künstlerhaus Eckernförde 2010
  • Stipendium Künstlerdorf Schöppingen 2007
  • Stipendium Künstlerhaus Lauenburg 2006