Für diesen Abend steht Dresden im Fokus kriminalistischer Ermittlungen. Alexander Asisi und Francis Mohr nehmen das bevorstehende 75-jährige Gedenken an die Bombardierung der Barockstadt zum Anlass, ihre Kommissare Erich Klemmer und Josef Kafka ins Rennen zu schicken: Während überall im Reich die Bomben der Alliierten niedergehen, treibt ein Serienmörder in mehreren deutschen Städten sein Unwesen. Seine Opfer: SS-Männer und deren Familien. Die Jagd auf das Ungeheuer führt Kriminalrat Erich Klemmer und seine Assistentin Luci Rost in die Abgründe des nationalsozialistischen Apparates und in jene Stadt, die bislang als einzige im Reich von den Bomben verschont wurde: Dresden im Februar 1945. Josef Kafka ermittelt im Heute, in einer ostdeutschen Großstadt, die Dresden zum Verwechseln ähnlich ist. Ein »heißer« Februar legt die Stadt lahm. Aufmärsche und Schlachten rechter und linker Chaoten. Opernball. Kontraste pur. Kafka wird verdonnert, in einem Deeskalationsteam mitzumischen. Dann geht plötzlich der Wagen eines Politikers in Flammen auf. Waren es die Chaoten? War es Mord? Der Februar nimmt so ganz unverhofft Fahrt auf…
Die beiden Krimis »Die Dresdnerin«(Asisi) und »Februar« (Mohr) werden musikalisch flankiert von den straffälligen Jazzmusikern um ihren Gangsterchef Micha Winkler, die eigens für den Abend Freigang bekommen haben, bewaffnet mit ihren Instrumenten. Ein Überleben des Abends kann nicht zugesichert werden.