Bereits im Januar sollte Lukas Bärfuss seinen Erzählband »Malinois« im Kästner Haus vorstellen, doch die Lesung musste kurzfristig entfallen. In der Zwischenzeit erschien sein neuester Essay-Band »Die Krone der Schöpfung«, den der Autor ebenfalls vorstellen wird.
Zu »Malinois«
Die Liebe und das Begehren in all ihren Spielarten sind die Fluchtpunkte in diesen Erzählungen von Lukas Bärfuss. Wie begegnen wir uns? Welche Sehnsüchte treiben uns um? Nach welchen Vorlagen entwerfen wir die Geschichten unserer Leidenschaften? Bärfuss zeichnet eine Kartographie der Passionen. Seine Geschichten handeln von Grenzerfahrungen, die wir mitten im Alltag machen können. Sie zeigen die Momente der Verwandlung. (Wallstein Verlag)
Zu »Die Krone der Schöpfung«
Bärfuss springt in seinen Themen, mal ist er analytisch kühl, mal argumentiert er leidenschaftlich polemisch, ob es um Corona geht oder um die Gleichberechtigung der Frauen, um Identitätspolitik, um die USA, China, den Brexit und immer wieder um die Schweiz. Durchaus bemerkt er, dass die ständigen Veränderungen den Menschen Angst machen können, aber dennoch macht er als die größere Gefahr die Stagnation aus. (Wallstein Verlag)
Die Werke des in der Schweiz geborenen Bärfuss wurden bereits mehrfach übersetzt. Er ist Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und wurde zuletzt mit dem Georg-Büchner-Preis 2019 ausgezeichnet.
Moderation: Andreas Berger (MDR)
Eintritt: 6 € / 4 € ermäßigt
Anmeldung erforderlich per E-Mail oder Telefon 0351 8045087
Weitere Informationen gibt es hier.