Viele Monde sind ins Land gegangen, seit Uwe Kolbe Stadtschreiber von Dresden war. Starker Wind ging über die Fluren, dünnte die Freundeschar aus, Pandemien kamen und gingen, Kräfte ordneten sich neu und anders, Altes wurde verdächtig, bunter Popanz triumphierte in Talkshows – wo bitteschön sollte hier noch Platz für Dichtung sein?
Hören wir auf drei Stimmen:
Das Gedicht ist der Ort, wo der Engel nicht geschont wird (Christoph Meckel).
Die Wahrheit ist den Menschen zumutbar (Ingeborg Bachmann).
In den dunklen Zeiten wird da auch gesungen werden? Da wird auch gesungen werden – von den dunklen Zeiten (Bertolt Brecht).
Uwe Kolbe wird seine Antworten geben, in dichterischer Form natürlich. Eine umfassende Werkschau mit einem Ausblick auf aktuelle Projekte, Unveröffentlichtes und Standpunkten zu Herkunft und Zukunft.
Unterstützung im Rahmen eines klangökologischen Versuchsaufbaus durch Jörg Stübing an Shrutibox, Kazoo, Bluesharp und Perkussion.
10 € | 8 €
Einlass / Buffet / Gespräche & Getränke ab 19 Uhr.
Eine Kooperation vom Café tanteleuk und der Buchhandlung Büchers Best.