Mittwoch, 26.02.2020
19:00

Vergessene Dresdner Schriftstellerinnen: Auguste Lazar

mit Uta Hauthal

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Unter dem Titel »Arabesken« stellt die Schriftstellerin, Chanteuse und Moderatorin Uta Hauthal in ihrem zweiten Vortrag innerhalb der Reihe »Vergessene Dresdner Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts« die Autorin Auguste Lazar (1887-1970) vor. Lazar war einst mit ihrem Kinderbuch »Sally Bleistift in Amerika« (1935) zu Weltruhm gelangt. Nachdem die aus einem bürgerlich-jüdischen Wiener Haushalt stammende Schriftstellerin mit ihrem Mann Karl Wieghardt nach Dresden gezogen war (1920), begann ihre innere Wandlung zur bekennenden Kommunistin. Dazu beigetragen hat ihre enge Freundschaft mit Helene Weigel sowie mit Lea und Hans Grundig. Auch mit Klemperers und Rudolf Leonhardt war sie freundschaftlich verbunden.

Uta Hauthal spricht über die Entwicklung von Auguste Lazar, sie würdigt ihr literarisches Wirken sowohl in Wien als auch in Dresden und im englischen Exil und sie liest Auszüge aus dem autobiographischen Buch »Arabesken: Aufzeichnungen aus bewegter Zeit« (1957). Dazu improvisiert sie auf dem Flügel, um die Texte in einen größeren Resonanzraum zu stellen.