Autorenfoto Artur Becker, Bild von Juergen Bauer

Artur Becker

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Artur Becker, 1968 geboren als Sohn polnisch-deutscher Eltern in Bartoszyce (Masuren), lebt seit 1985 in Deutschland. Er studierte an der Universität Bremen Kulturgeschichte Osteuropas sowie deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft. Seine ersten Veröffentlichungen bestritt er als Lyriker. Seit 1989 schreibt er ausschließlich auf Deutsch, neben Gedichten auch Romane, Erzählungen, und Aufsätze.

In einem seiner bekanntesten Romane Der Dadajsee (1997) beschreibt er die Rückkehr eines Gastarbeiters aus Deutschland in seine Heimat. Weiterhin ist er als Übersetzer tätig und schreibt regelmäßig für Frankfurter Rundschau, Neue Zürcher Zeitung und Rzeczpospolita (Polen).

Artur Becker ist Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und im Exil-P.E.N.-Club sowie im Verband deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di. 2020 ist er erster Inhaber der neuen Chamisso-Poetikdozentur Dresden.

Aktuelle Veröffentlichungen

  • Drang nach Osten. Roman. weissbooks Verlag, Frankfurt/Main 2019.
  • Der unsterbliche Mr. Lindley. Roman. weissbooks Verlag, Frankfurt/Main 2018.
  • Kosmopolen. Essays. weissbooks Verlag, Frankfurt/Main 2016.
  • Sieben Tage mit Lidia. Novelle. weissbooks Verlag, Frankfurt/Main 2014.
  • Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Roman. weissbooks Verlag, Frankfurt/Main 2013.
  • Der Lippenstift meiner Mutter. Roman. weissbooks, Frankfurt/Main 2010.
  • Ein Kiosk mit elf Millionen Nächten. Gedichte. STINT Verlag, Bremen 2009.
  • Wodka und Messer – Lied vom Ertrinken. Roman. weissbooks, Frankfurt/Main 2008.
  • Das Herz von Chopin. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2006.
  • Die Zeit der Stinte. Novelle. Deutscher Taschenbuchverlag, München 2006.

Auszeichnungen (Auszug)

  • Jahresstipendium für Literatur des niedersächsischen Kulturministers für den Roman Ein roter Ziegelstein für Izabella, 2017.
  • DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bundesverband e.V., 2012.
  • Aufenthaltsstipendium im Deutschen Studienzentrum in Venedig, 2010.
  • Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2009.
  • Autorenförderung des Deutschen Literaturfonds Darmstadt für den Roman Wodka und Messer – Lied vom Ertrinken, 2007.
  • Stipendium aus dem Else-Heiliger-Fonds der Konrad-Adenauer-Stiftung, 2006.
  • Grenzgänger – Recherchen in Mittel- und Osteuropa, Projektförderung der Robert Bosch Stiftung für die Novelle Die Zeit der Stinte und für den Roman Das Herz von Chopin, 2005.
  • Casa-Baldi-Stipendium in Olevano Romano der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom und des Kulturstaatsministeriums in Berlin, 2005.
  • Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin LCB, 2003.
  • Deutsches-Haus-Stipendium in New York der Kulturstiftung der Länder Berlin, 2000.