Deutsch-Deutsche Dinge: Utz Rachowski und »Die Lichter, die wir selbst entzünden«

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»Im Gefängnis zu sein wegen fünf Gedichten – das ist schon ein enormer Einschnitt. Was war das für ein Land, in dem Gedichte Verbrechen sind?«

Utz Rachowski stammt aus dem Vogtland und wurde in der DDR aufgrund seiner Veröffentlichungen zu 27 Monaten Haft verurteilt. Seit 1993 ist er Mitglied des Exil-P.E.N. In seinem Band Die Lichter, die wir selbst entzünden versammelt er Reden, Vorträge Essays und erstmals Briefe, die er aus dem Gefängnis schrieb.

Im Rahmen der Reihe »Deutsch-Deutsche Dinge« sprach der Autor mit Michael G. Fritz über Jürgen Fuchs, Reiner Kunze und die besondere Beziehung zu einem Hund. Die ursprünglich analog geplante Lesung wurde unter Einhaltung geltender Hygiene- und Abstandsvorschriften im Erich Kästner Haus für Literatur aufgezeichnet.