Eine neue Show geht über die Bühne der GrooveStation. Werden die Stammautoren Michael Bittner, Roman Israel und Max Rademann in ihren Geschichten dem deutschen Schicksalstag literarisch zu Leibe rücken? Oder werden sie in ihren Texten einen großen Bogen um allen Tiefsinn machen, um stattdessen auch in schweren und kalten Zeiten das Lachen aus dem Publikum zu kitzeln? Wird womöglich gar gereimt oder gesungen? Antworten auf diese Fragen gibt’s nur vor Ort. Sicher ist jedoch, dass es wie immer heiter und gewitzt zugehen wird und auch, dass zwei bemerkenswerte Autorinnen die Lesebühne an diesem Abend erstmals als Gäste bereichern werden.
Isobel Markus wurde in Celle geboren, wuchs in Berlin auf und studierte Anglistik und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Sie ist freie Autorin und wirkt bei Kunst- und Fotografie-Projekten mit. 2021 erschien ihr erstes Buch Stadt der ausgefallenen Leuchtbuchstaben im Quintus-Verlag. Im Februar 2022 erschien ihr erster Roman Der Satz ebenfalls bei Quintus. Sie schreibt regelmäßig für die berliner szenen der taz. Als Salonière veranstaltet sie die Berliner Salonage, in der Künstler*innen verschiedener Genres zu einem Thema präsentiert werden und mit dem Publikum in den Austausch treten. Isobel lebt mit ihren Kindern in Berlin.
Juliane Hanka wurde, wie üblich in ihrer Familie, in ein neues Bundesland geboren. Die Oma vom Bodensee, die Eltern aus Thüringen, lernte sie das Frühaufstehen in Sachsen-Anhalt. Erwachsen aber wurde sie in Sachsen. Studium, Jobs, viele Jobs und der Versuch, als Journalistin ein Auskommen zu haben, es scheiterte jedoch am Einkommen. Dann Seitenwechsel. Seitdem wirbt sie bezahlt für ausschließlich sehr gute Theateraufführungen im Societaetstheater. In ihrer Freizeit liest sie immer mal wieder ein Buch und organisiert ein Literaturfestival mit, das gleiche übrigens, bei dem auch Michael Bittner seine Freizeit vergeudet. Zum Schreiben kommt sie so gut wie nie, Ihr habt also großes Glück, etwas von ihr hören zu können.